Alfa Romeo Quadrifoglio Stage 1 Tuning
Aufgrund einiger Hardware- und Softwarebeschränkungen ist es nicht ganz einfach, ein Chiptuning für den Alfa Romeo Quadrifoglio durchzuführen.
Der 2.9 T-Motor ist im Wesentlichen mit dem Ferrari-3.8 T verwandt – mit Ausnahme von zwei Zylindern sowie entsprechend geringerer Leistung und weniger Drehmoment.
Sogar das Motorsteuergerät (ECU) ist identisch: Bosch MED17.3.5.
Um die Daten aus der ECU auszulesen, muss das Steuergerät ausgebaut und mit dem Flasher verbunden werden.
Heutzutage ist dies die einzige den Tunern bekannte Methode zur Umprogrammierung.
Die gute Nachricht: Anders als noch vor einigen Jahren muss die ECU dafür nicht mehr geöffnet werden.
Der Ausbau der ECU aus dem Fahrzeug nimmt etwas Zeit in Anspruch.
Tatsächlich gibt es zwei Steuergeräte (Master und Slave), die beide hinter dem Motor positioniert sind – und der liegt hinter der Vorderachse.
Glücklicherweise lässt sich ein Patch aufspielen, der ein schnelles Tuning über den OBD-II-Anschluss ermöglicht.
Ein weiterer entscheidender Punkt ist das Logging.
Ohne einen präzisen Logger ist eine saubere Abstimmung unmöglich.
Wir haben einen eigenen Logger entwickelt, mit dem wir sämtliche der 17 500 Parameter erfassen können.
Für die Leistungssteigerung sind drei Hauptfaktoren entscheidend:
- Luft-Kraftstoff-Verhältnis
- Zündwinkel
- Turboladerdruck
Weitere Parameter – wie Nockenwellenposition, Ablassventilsteuerung sowie niedriger und hoher Kraftstoffdruck – spielen ebenfalls eine Rolle, sind jedoch weniger entscheidend als die oben genannten.
Kraftstoffgemisch
Ein zu fettes Kraftstoffgemisch (mehr Kraftstoff/weniger Luft) führt zu einem höheren Kraftstoffverbrauch und kann sogar zu Zündaussetzern führen (Gemish < 9,5).
Ein zu mageres Gemisch (weniger Kraftstoff/mehr Luft) könnte für den Motor gefährlich werden, da die Abgastemperatur ansteigt, bis etwas beschädigt wird (Turbolader, Kolben usw.).
Also stellen wir das Gemisch unter hoher Last auf 12.00 AFR ein, was uns mehr Leistung bringt und die Sicherheit des Motors garantiert.
Zündwinkel
Ein richtig eingestellter Zündwinkel erhöht die Leistung/das Drehmoment des Motors.
Ein zu später Zündwinkel erhöht die Abgastemperatur.
Ein zu früher Zündwinkel kann aufgrund des hohen Drucks in der Verbrennungskammer den Motor beschädigen und zu Klopfen in den Zylindern führen.
Natürlich verfügen viele Hersteller über Software-Limiter, die dies verhindern.
Unsere Multimap-Lösung ermöglicht die Auswahl des Kraftstofftyps über die mobile App – und passt den Zündwinkel entsprechend an!
Laderdruck
In den meisten Fällen reicht es aus, einfach mehr Last (⇒ mehr Ladedruck) anzufordern – der tatsächliche Boost entspricht dann auch der angeforderten Leistung.
Bei vielen modernen Fahrzeugen ist dies jedoch nicht so einfach zu erreichen.
Der serienmäßige Turbolader liefert etwa 1300 mBar (2300 mBar einschließlich Atmosphärendruck).
Wir wollten herausfinden, wie viel Druck der Lader tatsächlich erzeugen kann: 1700 mBar, 1800 mBar, 1900 mBar … nein – immer noch 1800 mBar und weniger als 80 % N75-Tastverhältnis.
Die Wastegates werden von der ECU gesteuert. Da der Hersteller keinen höheren Ladedruck als 1800 mBar benötigte, ist das Kennfeld für das N75-Tastverhältnis entsprechend begrenzt.
Um es neu zu kalibrieren, müssten wir jedoch den Abgasmassenstrom kennen.
Das Problem: Das Fahrzeug hat keinen Sensor, der den Abgasmassenstrom messen kann.
1800 mBar, 1900 mBar – und schon Notlauf.
Es gab noch einen weiteren Software-Limiter, den wir entfernt haben.
1900 mBar sind völlig unproblematisch. 2000 mBar, 2030 mBar, 2030 mBar … und schon treten Magermischung und Zündaussetzer auf.
Hardware-Limiter
Der Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio verfügt über vier Ladedrucksensoren: zwei vor den Drosselklappen und zwei dahinter.
Sie können Drücke bis zu 2030 mBar messen (entspricht 3030 mBar absolutem Druck).
Wir haben passende Aftermarket-Sensoren ermittelt und installiert.
Boost-Sensoren erfassen eigentlich eine Spannung, die anschließend in Ladedruck umgerechnet wird.
Wir haben die Sensoren so angepasst, dass sie den korrekten Druck anzeigen.
2100 mBar, 2200 mBar – perfekt!
Der Programmcode wurde ebenfalls angepasst:
Anstelle des Abgasmassenstroms muss nun der angeforderte Ladedruck bekannt sein.
Dazu wurden rund 20 Logfahrten aufgezeichnet, um festzustellen, welcher Druck bei einem Tastverhältnis von 10, 20, 30, 40, 50, 55, 60 … 100 % anliegt.
Auf Basis dieser Daten wurde das Kennfeld neu kalibriert.
Aber was ist mit der Abgasanlage? Wir haben einen Drucksensor montiert und bei 2000 mBar betrug der Abgasdruck etwa 300 mBar (5 psi). Wir fanden es akzeptabel.
Ergebnis Stufe 1
100–200 km/h Messungen:
- MT Vor 9.1 Sek. Nach 6.59Sek
- AT: Vor 8.7 Sek. Nach 6.34Sek
Der Beschleunigungstest wurde auf einer Höhe von 700 Metern über dem Meeresspiegel durchgeführt – das führt durch die dünnere Luft zu einem Leistungsverlust von etwa 50 PS.
Zuverlässigkeit
In den letzten drei Jahren gab es weder bei uns noch bei unseren Kunden irgendwelche Probleme. Die Behauptung, dass ein Ladedruck von 1,8 bar als „zuverlässig“ gilt, ist lediglich ein Versuch, fehlende Fachkompetenz im Chiptuning zu rechtfertigen.
Wir bieten eine einzigartige Lösung für viele moderne Fahrzeuge, darunter den Alfa Romeo Giulia QV und Stelvio QV – Multimap!
Jetzt können Sie das Steuergerät-Programm selbst steuern!
MULTIMAP
Stock: Serie Leistung
Stufe 1: 580PS 850NM
Stufe 2: 600PS 1000NM
Stufe 2 + E85: 670PS 1000NM
E85 / Benzin Modus
Wir bieten eine einzigartige Möglichkeit, den Kraftstofftyp für den Alfa Romeo QV zu wählen.
Das Umschalten dauert nur wenige Sekunden. Möchten Sie E85 verwenden, um 50-70 zusätzliche PS zu erhalten und den Motor vor Ablagerungen zu schützen? Kein Problem. Gibt es kein E85 an der Tankstelle? Deaktivieren Sie einfach den E85-Modus.
Klappensteuerung
Möchten Sie die Auspuffklappe vollständig öffnen? Kein Problem, tippen Sie einfach auf den Bildschirm Ihres Handys.
Diebstahlshutz
Da ein Alfa Romeo in 60 Sekunden gestohlen werden kann, ist der Modus „Diebstahlschutz“ äußerst relevant. Mit der iOS- oder Android-App kann der Schutz in wenigen Sekunden aktiviert oder deaktiviert werden, wobei ein 8-stelliger Hexadezimalcode verwendet wird.
Es gibt somit 4.294.967.296 einzigartige Codes im Bereich von 00000000 bis FFFFFFFF. Da wir eine Schutzmaßnahme gegen Brute-Force-Angriffe verwenden, ist es praktisch unmöglich, einen solchen Code in einem vernünftigen Zeitraum (Monate) zu knacken.
UDS/CCP-Protokolle sind deaktiviert, so dass es unmöglich ist, ECUs über OBDII neu zu flashen.
Leiser Start
Viele QVs sind so konfiguriert, dass bei einem Kaltstart die Auspuffklappen geöffnet werden, was den Start im Vergleich zu anderen Fahrzeugen ziemlich laut werden lässt. Zusätzlich wird die Heizung der Katalysatoren aktiviert. Dies entspricht im Grunde einem verzögerten Zündzeitpunkt, der den Auspuffklang noch lauter macht. Unser spezieller Modus ermöglicht es, die Auspuffklappen beim Start zu schließen und auch die Heizung der Katalysatoren auszuschalten.
Und das Beste daran: Die Modi können kombiniert werden, zum Beispiel Stage 1 + E85, Stock + E85 + Klappensteuerung usw. So etwas bietet Ihnen niemand sonst auf der Welt – zumindest nicht zu einem vernünftigen Preis.
Deaktivierung von Katalysatoren und OPF
Wenn man das Fahrzeug auf der Rennstrecke oder außerhalb der EU einsetzen möchte, können wir einen Modus zur Deaktivierung der Katalysatoren hinzufügen. Unsere Lösung ist technisch korrekt, das heißt, wir deaktivieren:
Die Katalysator-Aufheizung
Die Fehlercodes für Katalysatoren und hintere Lambdasonden
Den Notlaufmodus mit Leistungsverlust bis 4000 U/min – eine Besonderheit des Quadrifoglio, bei der ein einfaches Löschen der Fehlercodes nicht funktioniert! Die meisten Tuningfirmen verfügen nicht über eine solche Lösung.
Die Deaktivierung des OPF ist ebenfalls getestet und technisch korrekt! Wir deaktivieren:
Die OPF-Regeneration
Die Fehlercodes für OPF und Differenzdrucksensoren
Den Notlaufmodus mit Leistungsverlust bis 4000 U/min
Diese Lösung ist sogar noch komplexer als die für die Katalysatoren und hat ihre eigenen Besonderheiten, über die wir unsere Mitbewerber in diesem Artikel nicht informieren werden.
Hard Cut
Wir bringen mehr Sound und Emotion ins Spiel: Mit unserem Hard Cut Upgrade klingt dein Auspuff bei Erreichen der Maximaldrehzahl deutlich aggressiver und sportlicher.
Das Ganze bleibt motorsicher – kein übertriebener Flame & Pop-Effekt, sondern ein perfekt abgestimmter Sound für echte Enthusiasten.
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